Just me

Mittwoch, 16. November 2011

Nebelmonat

Er ist so überhaupt nicht mein Monat, der November. Dieses Graue, Nebelverhangene, Trübe drückt mir aufs Gemüt; und ich werde still, nachdenklich, in mich gekehrt.

Mit den Nebelschleiern kommen auch Erinnerungen, und die kleinen Seelen, die ich gehen lassen mußte, huschen um mich und flüstern von meinem Versagen, ihre kleinen Leben zu erhalten. Und ich höre sie und frage mich, ob ich wirklich alles mir Mögliche getan habe, was ich hätte anders, besser machen können. Nicht einmal das kleine Gräberfeld draußen im Garten ist rechtzeitig zum Winter aufgeräumt.

Wie schön es wäre, in den Armen eines der geliebten Männer zu verschwinden, bis der Frühling kommt …
Aus: Just me

Dienstag, 30. August 2011

Intro

Hier bin ich also nun. Angespült. Gestrandet. Allein mit Gedanken und Gefühlen, mit Erinnerungen, Träumen, Wünschen und Sehnsüchten. Nur meine eigene Dunkelheit begleitet mich wie stets und umhüllt meine Seele einem Mantel gleich. Ich zeige sie ungern, die Dunkelheit, sie macht mich verletzbar und klein. Allerdings raubt sie mir auch Kraft und manchmal die Luft zum Atmen. Darum bin ich hier: um sie ein wenig herauszulassen.

Mit einem sehr alten Namen bin ich jetzt versehen. Wieder versehen. Was ursprünglich nur gut klang, hat unversehens eine Bedeutung gefunden. Ob sich – außer mir – noch jemand dieses Namens entsinnt? Irgendwie glaube ich es nicht. So lange ist es her, und zu gründlich war der Schnitt zwischen dem alten Leben und dem neuen.

Aber wer weiß. Der Teufel ist ein Eichhörnchen.
Aus: Just me
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The other side. The dark one.

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Zuletzt aktualisiert: 16. Nov, 12:39

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